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Kifafa - Die Zukunft

Seit dem 2004 der erste Versuch unternommen wurde ein Waisenhaus für epilepsiekranke und aidswaise Mädchen in Kendu Bay zu bauen, hat sich unsere Arbeit stetig weiter entwickelt.

Kifafa hat sich bereits in den vergangenen Jahren mit seiner Arbeit mehr und mehr in Kendu Bay am Lake Victoria zentriert. Gleichzeitig haben wir begonnen uns aus anderen Regionen und Städten Kenias mit unserem Engagement zurück zuziehen. Zwar werden dort noch alle Kinder und deren Familien so lange betreut, bis sie für sich eine tragfähige Perspektive gefunden haben, doch neu Patenschaften werden dort nicht mehr entstehen.

Was wir allerdings weiterhin unterstützen wollen, ist die kostenlose Verteilung von Medikamenten an Menschen mit Epilepsie in den insgesamt acht Epilepsieambulanzen in Kenia. In enger Zusammenarbeit mit KAWE (Kenya Association for the Welfare of Epileptics) sowie MEDS (Mission for Essential Drugs and Supplies) einer Pharamafirma in Nairobi, sollen in Kiberica, Nanjuki, Massii, Mumias, in den Slums von Nairobi (Mathare, Riruta, Karen) sowie in Kendu Bay auch weiterhin die bisherigen Patienten ihre Antiepileptika kostenlos erhalten.

Um die kontinuierliche Finanzierung zu gewährleisten, wurde von Kifafa e.V. ein Medikamentenprojekt ins Leben gerufen. Über Patenschaften oder Einmalspenden können hilfsbereite Menschen dazu beitragen, dass die Versorgung mit Antiepileptika sicher gestellt werden kann.

Kendu Bay liegt in der Provinz Nyanza am Lake Victoria. Hier werden wir epilepsiekranken und aidswaisen Kindern sowie deren Familien ( oftmals Großmütter oder Tanten) unsere Hilfe anbieten.

Im Waisenhaus leben aktuell 22 Mädchen. 30 Mädchen können insgesamt darin einen Platz finden.

2010 und 2011 wurde ein weiteres Gebäude direkt im Anschluss an das „erste Mädchenhaus“ errichtet. Es ist dem Spital Ilanz aus der Schweiz gewidmet. Durch das enorme Engagement der dortigen Mitarbeiterinnen, durch das Sammeln von Spendengeldern, konnte das Gebäude sehr schnell errichtet werden. Ein großer Speisesaal soll der zunehmenden Zahl an Mädchen des Waisenhauses sowie den Kindern aus der Nachbarschaft, die unter der Woche zum kostenlosen Mittagessen kommen, Platz bieten. Zusätzlich beinhaltet der Neubau einen Vorratsraum sowie, anfänglich, die Küche.

Doch bereits nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass es eine viel größere Küche bedarf, um die, bis zu 60 Essen pro Tag, zu bereiten zu können. 2012 wurde eine eigene Küche hinter dem Speisesaal erbaut.

Der Küchenraum in dem Haus Ilanz wurde noch Ende 2012 in ein Gästezimmer umgebaut.

Der bisherige „alte Speisesaal“ wurde ein einen weiteren Schlafsaal für die Mädchen umgebaut.

Um der Vergrößerung des Waisenhauses gerecht zu werden, wurden 2010 weitere Toiletten gebaut.

Doch mittlerweile hat man bemerkt, dass durch das poröse Gestein Regenwasser in die Toilettengruben eindringt und auch die Toiletten überflutet. Der Bau von „sicheren“ Toiletten wird für 2014 ein vorrangiges Projekt darstellen.

2011 war das Jahr der Dürre und des Hungers am Horn von Afrika. Kenia und auch das Waisenhaus hatten mit den Folgen der Dürre zu kämpfen.

Die Wasserversorgung des Waisenhauses war und ist auch weiterhin ein existenzielles Thema des Waisenhauses.

Immer wieder kommt es in den Trockenzeiten zu Engpässen in der Wasserversorgung. Per Esel muss dann das notwendige Wasser vom Fluss herauf transportiert werden. Zwar besitzen wir einen „kleinen“ Brunnen, der mittlerweile über 20 Meter tief ist, doch kann er in der Trockenheit nicht die Wasserversorgung gewährleisten. Das Vorhaben, den Brunnen 2011 erneut tiefer ins Gestein schlagen zu lassen, scheiterte an der Härte des darunter liegenden Gesteins.

Anfang 2011 konnten wir in sechs Wassertanks bis zu 32 000 Liter Regenwasser speichern. Nun in 2013 können wir, durch weitere Wassertanks, bis zu 60 000 Liter speichern.

2010 erhielt das Waisenhaus auch einen Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung, doch liefert diese, gerade bei Trockenheit, auch kein Wasser.

2010 konnte das Waisenhaus an die öffentliche Elektrizitätsversorgung angeschlossen werden. Zwar gehen abends immer mal wieder für kurze Zeit die Lichter aus, doch stellt die Stromversorgung einen kaum schätzbaren Komfort dar. Eine kleine, parallel installierte „Solaranlage“, kann dann für einige Zeit Helligkeit liefern.

Durch die Größe unseres Waisenhauses (drei bis vier Fußballfelder groß) können Mais- und Gemüsefelder angelegt werden. Die Ernte versprach allerdings bisher noch nicht dem was erwartet wurde. Ein neu eingestellter Gärtner soll dies ändern. In 2013 wurde es uns, dank einer Spende, möglich ein etwa 300 qm großer Gemüsegarten anzulegen. Ein Zaun soll die zahlreichen Hühner fernhalten. Zwei Wassertanks mit insgesamt 20 000 Liter Regenwasser sollen auch in Trockenzeiten das notwendige Wasser liefern können.

Ziel ist es, neben der Schaffung von Arbeitsplätzen, Nahrungsmittel auf dem eigenen Grundstück anzubauen, um sich doch so teilweise selbst versorgen zu können. Gleichzeitig soll es auch dazu dienen Kosten für die stetig steigenden Nahrungsmittel zu reduzieren. 

Ebenfalls in 2013 konnten wir ein kleines Haus für die Leitung des Waisenhauses bauen. Beatrice wohnte bis dahin in einem kleinen Zimmer direkt neben dem Mädchenschlafsaal. 

Durch die doch insgesamt guten Erfahrungen mit und auch von Besuchern und Praktikanten/-innen im Waisenhaus, möchte Kifafa auch weiterhin an diesem Konzept festhalten, Gäste im Gästehaus des Waisenhauses begrüßen zu können.

Besucher/-innen, Praktikanten/-innen sind gern gesehene Gäste im Waisenhaus, können sie doch so einer ganz anderen Kultur begegnen und eigene Erfahrungen machen.

Zusammen mit der NGO – Partnerorganisation in Nairobi arbeiten wir aktuell an einem Projekt, wie  Gäste in Nairobi und Kendu Bay verlässlich und sicher begleitet werden können. Um den Besuchern Eindrücke und Begegnungen mit den dortigen Menschen, deren Kulur und Landschaft zu ermöglichen, wird versucht mit einigen Einheimischen ein kleines „Besucherprogramm“ zu erarbeiten und umzusetzen.

In der Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation der NGO Nairobi werden wir eine engere Kooperation anstreben.

Für 2014 wird es sicherlich zwingend notwendig die sanitäre Versorgung des Waisenhauses sowie die weitere Wasserversorgung und damit auch den Selbstversorgungsaspekt zu verbessern. 

Kifafa ist mit seinen mittlerweile 9 Mitarbeiter/innen einer der großen Arbeitgeber in der Region und ein wirtschaftlich wichtiger Faktor für Kendu Bay.

Die Arbeit von Kifafa gestaltet sich und wandelt sich mit den gemachten Erfahrungen vor Ort, den erkannten Notwendigkeiten und durch die „Leistungsfähigkeit“ des Vereins Kifafa e.V.

Hierzu werden im Vorstand von Kifafa e.V. sicherlich noch einige interessante und wegweisende Diskussionen stattfinden.